im TM | im zu übersetzenden Fragment | Übereinstimmung |
goesed | goesxy | 94 |
goes | goez, goesu, gogees, goesed, goesxy, goez, gogexyes | 90 |
goesu | goesabi, goez | 90 |
goxyes | gogexyes | 90 |
goes | drives, foes, goesabi, ugoes, goxyes, entgoes, abigoes | 80 |
foes | goesabi | 80 |
entgoes | abigoes | 80 |
Aus diesen Ergebnissen können wir keine zwangsläufigen Unterschiede zu der Behandlung der Nomen ableiten. Einzelne Änderungen am Wortanfang (goes zu foes) und längere Vor- oder Nachsilben (-abi-) führen wie bisher zu einer Abwertung der Ähnlichkeit. Ein interessanter Aspekt ist allerdings, daß das Einfügen von "ge" in der Mitte des Wortes auch zu nur geringen Abwertungen führt, während "xy" an gleicher Stelle zu größere Abwertung führt. Dagegen führt ein Anhängen von "-ed" zu der gleich geringen Abwertung wie ein "-xy". Vermutlich ist in die Match-Funktion die Eigenheit des Deutschen eingeflossen, daß "ge" die einzige Silbe ist, die regelmäßig innerhalb eines Wortes eingefügt wird. In den Versuchen ist Englisch als Ausgangssprache eingestellt.
Es werden also verschiedene Arten von Änderungen differenziert. Dies geschieht anscheint sprachunabhängig und ohne Berücksichtigung der Wortart (Nomen oder Verb). Eine bevorzugte Bewertung kurzer Vorsilben und kleiner Änderungen am Wortende ist klar erkennbar. Berücksichtigt man, daß das TM morphologischen Informationen z.B. zum Wortstamm von Verben zur Verfügung hat, scheint uns dieses Vorgehen, soweit möglich, linguistisch angemessen zu sein