Re: HK-Mittel

[Tobias Niemann <tobias.niemann@gmx.net>]

Die bisherigen Lösungsideen finde ich prinzipiell ganz gut. Vor
allem Georgs Anstz bezüglich Informatik A und Iris Idee mit der
größeren Arbeit, die vielleicht auch über die Semesterferien
ausgedehnt werden könnte sind nicht schlecht. Allerdings kann ich
auch nur Elmar Bemerkung zustimmen, daß man nach Inf A nicht
annähernd einen homogenen Leistungsstand hat. Das kann man auch
nicht erreichen, sollte es von daher auch nicht krampfhaft (durch
den Einsatz von übermäßig vielen Tutoren) versuchen.

Allerdings bin ich nicht so ganz einverstanden damit, in welcher
Grundstudiumsveranstaltung man Klausuren schreiben könnte.
Meiner Meinung nach sollte man in Inf A schon so weit in Java
eingeführt werden, daß man in Inf C keine größeren Probleme mehr
hat, wie es ansatzweise letztes Jahr leider war. 
Das bedeutet dann aber, da man in Inf A viel Programmieren lernt,
daß es nicht sinnvoll ist, eine Klausur zu schreiben. Ich finde
schon die jetzige Klausur nicht angebracht!
Das selbe gilt meiner Meinung nach in Inf B, wo man auch eine
Programmiersprache lernt.
In Inf C hätte ich mir dagegen im letzten Semester sehr gut eine
Klausur vorstellen können, da man sehr viel Techniken theoretisch
gelernt hat. Den praktische Teil hätte man dann mit einer kleinen
Aufgabe, die selbstständig gelöst werden muß, abfragen können.
Die Turoren sollten dann vielleicht nur Hilfestellungen geben und
eher den praktischen Teil abfragen. Die theoretischen Aufgaben
werden dann nur in den Übungen erläutert, nicht mehr von den
Tutoren erklärt.

Die Tutorenverteilung sollte daher so aussehen, daß die
Veranstaltungen, die mit dem Erlernen einer Programmiersprache zu
tun haben, mehr Tutoren bekommen und in den anderen
Veranstaltungen "Abschlußarbeiten" gestellt werden, also
dementsprechend weniger Tutoren bekommen.
Informatik A sollte mit mehr Personen pro Gruppe abgehalten
werden, die Gruppen sollten vielleicht "leistungsgerechter"
eingeteilt werden.

Diese Jahr sollte dann noch einmalig so viel Geld zugeschossen
werden, daß man die oben erwähnte Verteilung erreichen kann. In
den darauffolgenden Jahren muß man dann die Ideen etwas radikaler
umsetzen.

Der Wunsch von einigen Verantwortlichen, daß die Informatik doch
bitte auch für andere Fachbereiche Veranstaltungen anbieten
sollte, sollte meiner Meinung nach so erfüllt werden, daß als
erstes die Personen, denen die Veranstaltungen Inf A bis Inf D
schon seit längerem in der Studienordnung vorgeschrieben sind,
Anrecht auf Teilnahme haben und dann dürfen sich, sofern noch
Plätze frei sind, alle anderen um die restlichen Plätze kloppen.
Mann kann nicht den Tutoren weniger Geld bezahlen und
gleichzeitig verlangen, daß alle mehr leisten müssen.

Schönes Wo-ende noch,

Tobias
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