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die Farbinformation als Byte-Tripel. Aus Platzgründen können nicht immer
für jedes Bildschirmpixel 3 Bytes gespeichert werden. Statt dessen
speichert man pro Pixel einen Index, bestehend aus  Bits, mit dem man
ein
 Bits, mit dem man
ein  -Byte-Tripel aus der Color Table referieren kann.
-Byte-Tripel aus der Color Table referieren kann.
 , d.h.
, d.h.  Farben gleichzeitig darstellbar.
 Farben gleichzeitig darstellbar.
| Index | R | G | B | |
| 0 | 255 | 0 | 0 | Rot | 
| 1 | 0 | 255 | 0 | Grün | 
| 2 | 0 | 0 | 255 | Blau | 
| 3 | 255 | 255 | 0 | Gelb | 
Die Color Table kann verwendet werden, um mehrere Bilder dynamisch zu überlagern und wieder zu trennen, ohne die Bilder neu zu zeichnen.
| Index |  |  |  | |
|  |  |  |  | |
|  |  |  |  | |
|  | . | . | . | |
|  | . | . | . | |
|  | . | . | . | |
|  | . | . | . | |
|  | . | . | . | |
|  |  |  |  | |
|  | 0 | 0 | 0 | Schwarz | 
|  | 150 | 150 | 150 | Grau | 
|  | 255 | 0 | 0 | Rot | 
|  | 255 | 255 | 0 | Gelb | 
|  | 0 | 255 | 0 | Grün | 
|  | 0 | 255 | 255 | Cyan | 
|  | 0 | 0 | 255 | Blau | 
|  | 255 | 0 | 255 | Magenta | 
Offenbar werden alle Pixel mit vorderstem Bit weiß gezeichnet, alle
Pixel mit vorderstem Bit
 weiß gezeichnet, alle
Pixel mit vorderstem Bit erhalten die zugewiesene Farbe.
Kopiert man nun die untere Hälfte der Color Table in die obere Hälfte,
so verschwindet die weiße Grafik.
Setzt man die obere Hälfte der Color Table auf Weiß, erscheint die
Grafik wieder.
Der Aufwand hängt nur von der Größe der
Farbtabelle ab, nicht von der Größe der Bilder.
 erhalten die zugewiesene Farbe.
Kopiert man nun die untere Hälfte der Color Table in die obere Hälfte,
so verschwindet die weiße Grafik.
Setzt man die obere Hälfte der Color Table auf Weiß, erscheint die
Grafik wieder.
Der Aufwand hängt nur von der Größe der
Farbtabelle ab, nicht von der Größe der Bilder.
Die Color Table kann auch zur Animation verwendet werden.
 erhalten den Index
 erhalten den Index  .
.
 .
.
 auf durch color_table[i] := 
Objektfarbe.
Es verschwindet von Position
 auf durch color_table[i] := 
Objektfarbe.
Es verschwindet von Position  durch
color_table[i] := Hintergrundfarbe.
 durch
color_table[i] := Hintergrundfarbe.
Bei sich überlagernden Objekten wird für jede Position eine Bit-Plane
benötigt: Alle Pixel des Objekts in Lage  setzen das
 setzen das  -te Bit
in ihrem Index auf
-te Bit
in ihrem Index auf  . Das Objekt wird bei Position
. Das Objekt wird bei Position  sichtbar,
indem für Indizes mit
 sichtbar,
indem für Indizes mit  -tem Bit
-tem Bit  die Objektfarbe gesetzt wird.
 die Objektfarbe gesetzt wird. 
Die Anzahl der Bit-Planes entspricht der Anzahl der Bits im Index.
Darstellung eines True-Color-Bildes auf einem 8-Bit-Farbschirm
Es wird eine Farbtabelle initialisiert,
die einem 
 RGB-Würfel entspricht.
D.h. auf insgesamt 216 Einträge verteilt befindet sich
das Farbspektrum mit je 6 verschiedenen Rot-, Grün- und
Blau-Abstufungen.
Jedem RGB-Tripel des True-Color-Bildes wird der Index
des nächstgelegenen Farbeintrags zugeordnet.
Hierzu wird der Bereich
 RGB-Würfel entspricht.
D.h. auf insgesamt 216 Einträge verteilt befindet sich
das Farbspektrum mit je 6 verschiedenen Rot-, Grün- und
Blau-Abstufungen.
Jedem RGB-Tripel des True-Color-Bildes wird der Index
des nächstgelegenen Farbeintrags zugeordnet.
Hierzu wird der Bereich  in 6 Intervalle
partitioniert, denen ein quantisierter Wert zugeordnet ist:
 in 6 Intervalle
partitioniert, denen ein quantisierter Wert zugeordnet ist:
|  | 0  25 | 26  76 | 77  127 | 128  178 | 179  229 | 230  255 | 
|  | 0 | 51 | 102 | 153 | 204 | 255 | 
 
 
	
	
Hi-Color-Modus
Beim Hi-Color-Modus werden die Rot-, Grün-, Blauanteile eines
Pixels durch den Grafikkartentreiber auf 
 Bit
gerundet, d.h., die letzten 3 bzw. 2 Bit werden abgeschnitten.
Der resultierende 2 Byte lange Index wird im Bildspeicher abgelegt.
Beim Auslesen läßt sich daraus unmittelbar ein
Spannungstripel erzeugen, eine Farbtabelle wird nicht benötigt.
Es sind also
 Bit
gerundet, d.h., die letzten 3 bzw. 2 Bit werden abgeschnitten.
Der resultierende 2 Byte lange Index wird im Bildspeicher abgelegt.
Beim Auslesen läßt sich daraus unmittelbar ein
Spannungstripel erzeugen, eine Farbtabelle wird nicht benötigt.
Es sind also 
 Farben gleichzeitig darstellbar.
 Farben gleichzeitig darstellbar.
Beim Einlesen eines Palettenbildes wird jedem
Bildpunkt der 2-Byte Index zugeordnet, der
sich nach Rundung des referierten Farbtabelleneintrags ergibt.
Danach wird die Farbtabelle nicht mehr benötigt.
 
 
 
 
 
  
