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Zusammenfassung

Eins ist sicherlich deutlich geworden: die ideale multimediale Komponente für das Internet gibt es nicht. Dazu sind die Anforderungsprofile der Anwender zu verschieden. GIF hat seine Berechtigung für kleine, animierte Logos mit wenigen, klaren Farben. JPEG bietet sich an für Landschafts- und Personenfotos mit wenig Details. Die auflösungsunabhängige Fraktale Kompression ist sicherlich ihrer Zeit noch ein wenig voraus. FlashPix ist eine praktikable Lösung für Online Shops, die auch ihren Kunden mit Browsern der älteren Generation die Illusion des Zooming in Warendetails bieten wollen. DjVu stellt sicherlich einen großen Durchbruch dar insbesondere für die Kompression von Bild/Schrift-Mixturen. Das Vektorformat Flash kann in sehr kompakter Weise geometrische Strukturen kodieren, die sowohl in der Totalen als auch im Detail betrachtet werden sollen. Midi ersetzt gesampelte Klänge durch künstliche Sounds. RealVideo eignet sich für verzögerungsfreie Übertragung von Videoclips von geringer Auflösung und Qualität. VRML schließlich erlaubt die interaktive Navigation durch 3-dimensionale Szenen.

Für welche Variante der Anbieter sich auch entscheidet: Ein Mehrwert an Informationsgehalt gegenüber rein textbasierten Daten ist es allemal. Es bleibt zu hoffen, daß die entwickelten Formate vom Anwender im richtigen Maße und wohldosiert zur Visualisierung seines Anliegen verwendet werden.


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