BASTA - Alternativer Studierendenausschuß der Liste Regenbogen

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"Fahrradfreie Zone in der Umwelt-Universität"

Sind Euch schon die gleichlautenden Plakate an einigen Aushangbrettern aufgefallen?
Offensichtlich handelt es sich hierbei um eine Reaktion auf den Brief des Kanzlers der Uni, welcher alle MitarbeiterInnen auffordert, ihre Fahrräder nicht mit in die Gebäude zu nehmen, um sie vor Diebstahl oder Wettereinflüssen zu schützen. 

Bevor mensch aber das Abstellen von Fahrrädern in den Gebäuden untersagt, sollten zunächst andere annehmbare Abstellmöglichkeiten geschaffen werden. Gerade diese sind allerdings nirgends vorhanden: 
Überdachte Abstellmöglichkeiten gibt es z.B. nur am Westerberg und am EW-Gebäude. Noch wichtiger ist aber die Aufstellung von Fahrradständern, an denen sich die Räder sicher und gut zugänglich anschließen lassen. Diese Möglichkeit hat mensch wieder nur am EW-Gebäude, wobei allerdings gerade letztere Fahrradständer nicht überdacht sind. (Am EW-Gebäude hat mensch also die tolle Auswahl dazwischen, sich das trockene Fahrrad klauen zu lassen, oder mit dem nassen, rostigen Fahrrad nach Hause zu fahren ... ) 

Aber nicht nur die Qualität der Fahrradständer läßt zu wünschen übrig, es gibt oft auch viel zu wenig davon: Am Schloß sind beispielsweise gar keine Ständer vorhanden, am Kreishaus ist der vorhandene Platz immer überfüllt, die Schloßmensa bietet schließlich die wenig lustige Anzahl von ganzen 12 (!) Fahrradständern! 

Höhere Priorität als die Verbesserung der Fahrrad-Situation haben beim Kanzler sowieso andere Dinge: So wäre ihm, falls z.B. durch Park-raumbewirtschaftung Geld anfallen würde, die Schaffung von überwachten Parkplätzen für Autos (!) ein wichtiges Anliegen. 

Zuletzt empfehlen wir allen MitarbeiterInnen der Uni unbedingt, die Fahrräder auch innerhalb der Gebäude anzuschließen, denn uns wurde berichtet, der Kanzler befördere gar persönlich Fahrräder nach draußen.

Eure Grüne Hochschulgruppe
 

Technische Ausführung: Thomas Richter       Letzte Änderung : Montag, 20. Juli 1998