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Mitte letzter Woche erhielt die Uni die Nachricht aus Hannover, daß der neu konzipierte Master-/Diplomstudiengang Social science/Sozialwissenschaften doch noch nicht zum Wintersemester 1998/99 anlaufen könnte. Aufgrund von noch bestehenden Unstimmigkeiten könnte dies erst im Winter nächsten Jahres der Fall sein. Dabei gab ein Sachbearbeiter des Ministeriums dem Fachbereich Sozialwissenschaften schon Mitte des Sommersemesters zu verstehen, daß der Einführung zum kommenden Wintersemester nichts mehr im Wege stehen würde. Hat sich der Fachbereich etwa monatelang vergebens bemüht, alle erdenklichen Auflagen zu erfüllen und möglichst das gesamte Modernisierungspotential auszuschöpfen, das zur Zeit hochschulpolitisch zur Diskussion steht? Mit dem Argument, daß der Studiengang sonst nicht wieder eingeführt würde, „glänzt“ der neue Diplomstudiengang z.B. mit einem Kreditpunktesystem und einem BA- bzw. MA-Abschluß nach angelsächsischem Vorbild. Das Problem bei der notwendigen Reform ist jedoch, daß zum einen diese neuen Bestandteile etwas unreflektiert in die Neukonzeption aufgenommen wurden, frei nach dem Motto: „Alles, was dem modernen Zeitgeist entspricht, ist gut.“. Zum anderen spielte dabei noch ein weiteres Argument eine wichtige Rolle: der Zeitdruck. Immer wieder mußten Entscheidungen äußerst schnell getroffen werden (manchmal auch im Alleingang des Dekans!) - und immer wieder verzögerten und verkomplizierten das Ministerium oder die Universitätsleitung bzw. -verwaltung die ganze Angelegenheit, wodurch sich der Druck auf den Fachbereich enorm verstärkte. Mit dem Ergebnis, daß der im letzten Winter „vorübergehend eingestellte“ Diplomstudiengang nun auch in diesem Winter nicht wieder eingeführt wird. Wer nähere Informationen
zu diesem Thema erfahren möchte, der kann zu der
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