BASTA - Alternativer Studierendenausschuß der Liste Regenbogen

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Demo-Review

Am Samstag, dem 11.7., demonstrierten ca. 200 Menschen unter dem Motto „Gegen die Abschiebung von Flüchtlingen – gegen Ausgrenzung und Sicherheitsstaat“ in Osnabrück. Die Demonstration, die vor allem von Antifa-Gruppen und von Flüchtlingen organisiert worden war, begann am Hauptbahnhof und führte durch die Stadt bis zur Dominikanerkirche. Auf mehreren Zwischenkundgebungen wurden Redebeiträge zur Situation von Flüchtlingen in der BRD, zur „inneren Sicherheit“ und zur EXPO gehalten.
Die Demonstration richtete sich auch gegen die scheinheilige Politik der Stadt Osnabrück im Friedensjahr 1998. Zwar wird bei allen möglichen Anlässen von Frieden geredet, praktische Konsequenzen werden daraus aber nicht gezogen. Im Gegenteil, die jetzt schon massive Präsenz der Polizei in der Innenstadt soll noch weiter erhöht werden. Etlichen in Osnabrück lebenden Flüchtlingen droht weiterhin die gewaltsame Abschiebung.

Dementsprechend war auch der Polizeieinsatz am Samstag. Schon am Bahnhof war ein großes Polizeiaufgebot, insgesamt dürfte die Anzahl der aufgebotenen PolizistInnen die der DemonstrantInnen fast erreicht haben. Mehrere Beamte in Zivil liefen in der Demo mit. Offenbar scheint es der Staat als Bedrohung anzusehen, wenn sich Menschen für die Rechte der Flüchtlinge einsetzen und den überall propagierten Sicherheitswahn kritisieren.

Bleiberecht für alle Flüchtlinge! Kein Mensch ist illegal!
Unterstützt Flüchtlinge gegen bürokratische Willkür und rassistische Angriffe!
Gegen rassistische Mobilisierung!
Gegen Privatisierung und Sicherheitswahn!
Die kleinen Strolche
 
 

Technische Ausführung: Thomas Richter       Letzte Änderung : Montag, 20. Juli 1998