prev up inhalt next


12.1 Schwarz-Weiß-Fernsehen

Ein Fernsehbild enthält nach der in Europa gültigen Norm 625 Zeilen (davon 575 sichtbar) und hat ein Verhältnis Breite zu Höhe von 4 : 3. Daraus resultieren 625 · ${\frac{4}{3}}$ = 833 Bildpunkte pro Zeile. Hierfür werden 833/2 Schwingungen benötigt. Bei 625 Zeilen und 25 Hz ergibt sich eine Grenzfrequenz von 6.5 MHz. Verwendet werden in der Praxis aber nur 5 MHz, was 320 Helligkeitsschwankungen = 640 Bildpunkten entspricht. Jedes Bild wird Zeile für Zeile von links nach rechts geschrieben. Am Zeilenende springt der Strahl dunkel nach vorne zurück (horizontale Austastlücke). Für jede Zeile steht zur Verfügung

Am Bildende springt der Strahl dunkel nach oben zurück (vertikale Austastlücke).

Zur Übertragung der Bild-, Austast-, Synchroninformation (BAS-Signal) setzt man auf einen Bildträger von 1.25 MHz die 5.5 MHz Videobandbreite als Restseitenbandmodulation drauf. Der Ton benutzt ein frequenzmoduliertes Signal mit einem Tonträger, der 5.5 MHz über dem Bildträger liegt.


Spektrum eines BAS-Signals


prev up inhalt next