Top-Down Ansätze für Ontologien

Inhalt

• Vorgehen von Guarino
• Vorgehen von Breuker et al.
• Lücke zwischen den Ansätzen?
• Fazit
• Literatur

• gemeinsames Dach für verschiedene Ontologien
• notwendig:
  • exakte Semantik,
  • philosophisch / ontologisch fundiert,
  • kognitiv plausibel
• Baumstruktur

• Unterscheidung zwischen
  • wahrnehmbare, individuelle Dinge (particulars)
  • mehrfach antreffbare Eigenschaften (universals)
• Begriffe klar zuordnen

• identitätsbestimmende Eigenschaften (sortal properties)
• zum Beispiel
  • logische und tatsächliche Existenz
• weitere Eigenschaften dienen nur zur Beschreibung der Bedeutung der gefundenen Konzepte

• Teile: ist-Teil-von Relation, Arten von Teile
• Integrität: Verbindung zwischen Teilen, Abgrenzung von anderen Teilen
• Identität: Veränderungen, erforderliche Eigenschaften, Teile, Form, Betrachtungsebene
• Existenz-Abhängigkeiten

• verschiedene philosophische Theorien
• schwierig umzusetzen für nicht-Philosophen

• 3 Ebenen:
  • Top-Ontologien,
  • Kern-Ontologien und
  • Domain-Ontologien
• verschiedene Zwecke
• "Überschreiben" von Begriffen

• beschreibt ein Gebiet
• umfasst viele Domainen
• Aufgaben/Funktionen der wesentlichen Gegenstände
• unterscheidet Wissen nach seinen "Rollen"

1. wesentliche Gegenstände identifizieren
2. deren Funktionen klären
3. Wissenskategorien ableiten

• Guarino 1997 vs. Ausblick im Aushang
  • Baum mit etwa 30 Blättern, z.B. Kommunikationsereignisse
  • viel offen gelassen
  • Äste unterschiedlich weit entfaltet
• Breuker et al: "gesunder Menschenverstand"

• z.B. im FOLaw-Szenario:
  • Schriftstücke
  • Gesetzgebung
  • Reaktionen

• Konkretisierungsbedarf
• eine allgemein anerkannte Top-Level Ontologie ist nicht in Sichtweite
• Top-Down Vorgehen innerhalb der Kern-Ontologie
  • Ansatz noch etwas "ad hoc", da Top-Level Ontologie fehlt
  • genaues Vorgehen unklar

• Guarino: "Some organizing principles for a unified top-level ontology", 1997
• Breuker/Muntjewerff: "Ontological modelling for designing educational systems", 1999
• einige Einträge aus "Cambridge Philosophical Dictionary", 1997