Die eXtensible Markup Language (XML) ist ein vom World-Wide-Web-Konsortium vorgeschlagener Dokumentenverarbeitungsstandard, veröffentlicht unter http://www.w3c.org/XML . XML ermöglicht dem Benutzer die Strukturierung seiner Daten mit Hilfe von selbstgewählten Tags:
<Titel>Selber Atmen</Titel> <Autor>Willi Wacker</Autor>
Mit Hilfe der eXtensible Stylesheet Language (XSL) ( http://www.w3c.rog/style/xsl ) kann für die einzelnen Tags eine individuelle Darstellungsweise festgelegt werden, welche auf die zugehörigen Daten angewendet wird.
Auf diese Weise wird eine Trennung zwischen Struktur, Inhalt und Layout erreicht. Typischerweise verteilen sich daher die Angaben zu den Benutzerdaten, z.B. einen Zeitschriftenartikel, auf drei Dateien:
Ein XML-Parser kann zu einer vorliegenden XML-Datei ohne Angabe der zugehörigen DTD überprüfen, ob die XML-Datei wohlgeformt ist, d.h. ob die grundsätzlichen Syntaxregeln eingehalten werden. Bei Vorlage der DTD kann der XML-Parser zusätzlich überprüfen, ob die Datei gültig ist, d.h. ob ihr Inhalt der Strukturbeschreibung gehorcht. Ein XSLT-Prozessor ( eXtensible Stylesheet Language Transformation) rendert das Layout für die Daten der XML-Datei unter Anwendung des Stylesheets.
Die Beispiele der folgenden Seiten lassen sich im Microsoft Internet Explorer ausführen nach Installation zweier Dateien aus dem Archiv msxml3.zip . Nach dem Download installiert man zunächst den Microsoft XML-Parser msxml3.exe und startet danach die Datei xmlInst.exe, welche durch einen Eintrag in der Registry den bisherigen Parser durch den neu installierten ersetzt.
Unter der Adresse http://xml.apache.org/xerces-j/index.html gibt es den Public-Domain-Parser Apache Xerces zum Download.
Unter der Adresse http://www.stg.brown.edu/service/xmlvalid wird eine Validierung von XML-Dokumenten durch Angabe ihrer URL angeboten.