Bei der Klassifikation von Objekten (z. B: Menschen, Aktienkursen, etc.) geht es darum, Vorhersagen über das zukünftige Verhalten auf Basis bekannter Attributwerte zu machen. Abbildung 17.8 zeigt ein Beispiel aus der Versicherungswirtschaft. Für die Risikoabschätzung könnte man beispielsweise vermuten, daß Männer zwischen 35 und 50 Jahren, die ein Coupé fahren, in eine hohe Risikogruppe gehören. Diese Klassifikation wird dann anhand einer repräsentativen Datenmenge verifiziert. Die Wahl der Attribute für die Klassifikation erfolgt benutzergesteuert oder auch automatisch durch ``Ausprobieren``.
Bei der Suche nach Assoziativregeln geht es darum, Zusammenhänge bestimmter Objekte durch Implikationsregeln auszudrücken, die vom Benutzer vorgeschlagen oder vom System generiert werden. Zum Beispiel könnte eine Regel beim Kaufverhalten von Kunden folgende (informelle) Struktur haben:
Wenn jemand einen PC kauft
dann kauft er auch einen Drucker.
Bei der Verifizierung solcher Regeln wird keine 100 %-ige Einhaltung erwartet. Stattdessen geht es um zwei Kenngrößen: