Gegeben sind n nicht notwendigerweise unterschiedliche Wertebereiche (auch Domänen genannt) D1,...,Dn , welche nur atomare Werte enthalten, die nicht strukturiert sind, z.B. Zahlen oder Strings.
Eine Relation R ist definiert als Teilmenge des kartesischen Produkts der n Domänen:
R D1 × D2 × ... × Dn
Es wird unterschieden zwischen dem Schema einer Relation, gegeben durch die n Domänen und der aktuellen Ausprägung (Instanz). Ein Element der Menge R wird als Tupel bezeichnet, dessen Stelligkeit sich aus dem Relationenschema ergibt. Wir bezeichnen mit sch(R) oder mit = A1,..., An die Menge der Attribute und mit R die aktuelle Ausprägung. Mit dom(A) bezeichnen wird die Domäne eines Attributs A . Also gilt
R dom(A1) × dom(A2) × ... × dom(An)
Im Datenbankbereich müssen die Domänen außer einem Typ noch einen Namen haben. Wir werden Relationenschemata daher durch eine Folge von Bezeichner/Wertebereich - Tupeln spezifizieren, z.B.
Hierbei wird in den eckigen Klammern [ ... ] angegeben, wie die Tupel aufgebaut sind, d.h. welche Attribute vorhanden sind und welchen Wertebereich sie haben. Ein Schlüsselkandidat wird unterstrichen. Die geschweiften Klammern { ... } sollen ausdrücken, daß es sich bei einer Relationenausprägung um eine Menge von Tupeln handelt. Zur Vereinfachung wird der Wertebereich auch manchmal weggelassen: