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Grid File

Als Alternative zu den Verfahren mit fester Gittergröße stellten Hinrichs und Nievergelt im Jahre 1981 das Grid File vor, welches auch bei dynamisch sich änderndem Datenbestand eine 2-Platten-Zugriffsgarantie gibt.

Erreicht wird dies (bei k -dimensionalen Tupeln) durch

Zur einfacheren Veranschaulichung beschreiben wir die Technik für Dimension k = 2 . Verwendet werden dabei


Skalen und resultierende Gitterzellen

Beispiel
für ein Lookup mit x = 100,y = 1000 :
Suche in Skala x den letzten Eintrag < x . Er habe den Index i = 3 .
Suche in Skala y den letzten Eintrag < y . Er habe den Index j = 1 .
Lade den Teil des Grid-Directory in den Hauptspeicher, der G[3,1] enthält.
Lade Bucket mit Adresse G[3,1] .

Beispiel
für den Zugriff auf das Bucket-Directory:
Vorhanden seien 1.000.000 Datentupel, jeweils 4 passen in einen Block. Die X - und die Y -Achse habe jeweils 500 Unterteilungen. Daraus ergeben sich 250.000 Einträge für das Bucket-Directory G . Bei 4 Bytes pro Zeiger und 1024 Bytes pro Block passen 250 Zeiger auf einen Directory-Block. Also gibt es 1000 Directory-Blöcke. D.h. G[i,j] findet sich auf Block 2 · j als i -te Adresse, falls i < 250 und befindet sich auf Block 2 · j + 1 als (i - 250) -te Adresse, falls i $\geq$ 250

Bei einer range query, gegeben durch ein Suchrechteck, werden zunächst alle Gitterzellen bestimmt, die in Frage kommen, und dann die zugehörenden Buckets eingelesen.


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