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Dieses Verfahren kommt ohne jegliche zentrale Einrichtung aus. D.h., die Wähler kontrollieren sich gegenseitig, wodurch es nicht möglich ist, zu betrügen bzw. öfters als einmal zu wählen. So perfekt dieses Wahlverfahren in Bezug auf Sicherheit, Anonymität, etc. ist, kann es für reale Wahlen nicht zum Einsatz gebracht werden.
Nehmen wir einfach mal an, Alice,Bob,Carol und Dave wollen eine Wahl durchführen:
- Jeder Wähler trifft seine Wahl und geht wie folgt vor:
- Er fügt an sein Votum eine Zufallsfolge an.
- Er verschlüsselt das Ergebnis aus Schritt a) mit Daves öffentlichem Schlüssel
- Er verschlüsselt das Ergebnis aus Schritt b) mit Carols öffentlichen Schlüssel
- Er verschlüsselt das Ergebnis aus Schritt c) mit Bobs öffentlichen Schlüssel
- Er verschlüsselt das Ergebnis aus Schritt d) mit Alice öffentlichen Schlüssel
- Er wiederholt die Schritte b)-e), wobei er jedesmal eine Zufallsfolge dazu addiert und sich diese merkt.
Mit als Verschlüsselungsfunktion, als Zufallsfolge und als Votum sieht seine Nachricht wie folgt aus:
- Nun wird die Wahl an Alice geschickt.
- Alice entschlüsselt mit ihrem privaten Schlüssel und überprüft, ob ihre Stimme dabei ist. Sie gibt die Stimmen an Bob weiter ... (Alle entschlüsseln nun 2 mal).
- Am Ende erhält Dave das Ergebnis, reicht es an die anderen weiter, jeder kann auszählen und überprüfen, ob seine Stimme dabei ist.
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Philipp Hügelmeyer
2001-05-14